Leipzig Geheimtipps: Das Erlebnis startet direkt vor unserer Tür
Woher weiß man, welche Leipzig Geheimtipps von Interesse sind und ein „Wow“ verdienen? Ganz einfach, Du hältst Dich an die Empfehlungen unserer Insider! Denn die wissen genau, wovon Du wiederum Deinen Freunden berichten solltest. Freizeitaktivitäten rund um Kunst und Kultur sind in der Stadt genauso angesagt wie Party oder Erholung am Stadthafen. Und eine Portion Nostalgie darf es gerne auch sein …
Rhythm is a dancer Dance like nobody’s watching
Pleasure meets leasureAge ain’t nothing but a number
Foodie’s love languageThrough the stomach, to the heart
Culture ShockLet us entertain you!
You and the cityIt’s all about the gram
Institut für Zukunft: Coole Musik aus der Kühlhalle
Seit 2014 wird im Institut für Zukunft in Leipzig elektronische Musik aufgelegt. Der progressive Techno Club befindet sich im Souterrain des nördlichen Seitenflügels des Kohlrabizirkus, die frühere Großmarkthalle der Stadt Leipzig.
Die drei Floors sind in Trakte aufgeteilt: Trakt I ist der ehemalige Kühlraum und die größte Tanzfläche mit Fokus auf Techno-Musik, Trakt II ist ein kleiner Floor mit Bar, hier hörst Du vorwiegend House und Trakt III liegt unterhalb der Hauptbar, aus dem Soundsystem kommen Ambient und Chill Out-Klänge. Der Club entstand durch Mangel an leerstehenden Gebäuden und Möglichkeiten, Partys zu veranstalten. Das Institut für Zukunft wurde von einem Teil der lokalen Crew-Mitglieder gegründet, um einen eigenen Club als Feierdestination mit Resident-DJs ins Leben rufen zu können.
Wer auf elektronische Beats steht, fühlt sich im elipamanoke zuhause. In der Kulturlounge, die als eine der angesagtesten Klangwerkstätten für diese Spielart gilt, treten zudem auch Live Acts auf.
Der Club ist ein typischer Szenetreffpunkt im Westen der Stadt, dort, wo Alternative und Kreative zusammenkommen. Die Räumlichkeiten zeichnen industrieller Charme und abgerissene Wände gepaart mit minimalistischem Interieur aus. Du kannst hier auf zwei verschiedenen Floors feiern, aber auch entspannen, dazu bietet sich unter anderem der Außenbereich an, der sich im Innenhof mit einem kleinem Kiosk befindet. Der kleinere Floor gleicht einem Technokeller mit zentral im Raum gelegener DJ-Booth. Auf der größeren Ebene im industriellen Design geben sich lokale und internationale Live Performer die Ehre.
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Peter Pane Burgergrill & Bar: Casanova trifft Trüffelfee
Die Peter Pane-Filiale in Leipzig serviert das Beste aus zwei Welten: Burger und Drinks. Auf zwei Etagen nimmst Du in coolem Design in einer Mischung aus Burgerhaus und Bar Platz
In der Küche geht es vor allem um höchste Qualität: Regionale Zutaten werden zu leckeren Salaten und Burgern verarbeitet. Und die haben auch noch tolle Namen wie Frohnatur, Casanova, Trüffelfee, Kebab Klaus oder Pikanter Peter. Dabei kannst Du aus veganen und vegetarischen, Rindfleisch- oder Landhähnchenvarianten auswählen. Oder eine brotlose Option. Weil Burger und Fritten zusammengehören, gibt es die knusprigen Kartoffelsticks auch in verschiedenen Versionen – oder als Frittenmix. Bei Peter Pane bietet sich aufgrund der großen Auswahl die Getränkebegleitung in Form von Cocktails, Highballs oder Spirituosen an.
Die Apart Bar ist ein Szene-Treff im Stadtzentrum Leipzigs. Die Gay Lounge ist nicht nur für ihre Drinks bekannt, sondern auch für ihre Karaoke- und Musikwunschabende und Livemusik.
Es werden aber auch Fußballspiele übertragen. Jeder ist hier herzlich willkommen – an schönen Abenden ebenfalls auf der Terrasse. Du kannst auch mit einem kleinen Hungergefühl in die Bar kommen. Auf der Karte stehen unter anderem Wiener und Buletten, verschiedene Pizzasorten, Sandwiche und Suppen. Zu den Lieblingsgetränken der Gäste gehören Longdrinks, aber auch Kaffeespezialitäten. Am meisten machen allerdings die Cocktails her, wenn sie farblich mit den bunten Lichtern und der Discokugel um die Wette leuchten.
Im Leipziger Viertel Neustadt-Neuschönefeld gelegen, ist die Cancún Cocktailbar ein legerer Treffpunkt für einen entspannten After-Work-Drink oder einen loungigen Abend mit Freunden.
Die Räumlichkeit wird mit Gesprächen, einer freundlichen Atmosphäre und an ausgewählten Abenden auch mit Livemusik erfüllt. Auf den Tisch kommen köstliche Cocktails, die auch optisch ins Auge fallen. Auch wenn der Barname und Dekoelemente im Interieur der mexikanischen Trinkkultur Tribut zollen, werden hier nicht nur Drinks mit Tequila serviert. Klassiker und andere Getränke (nicht-)alkoholische Getränke stehen ebenfalls auf der Karte.
So viele ihrer Art gibt es nicht mehr, aber die Rorschach Bar kreiert eine (zigarren-)raucherfreundliche Atmosphäre in schummrigen American-Bar-Ambiente.
Im Souterrain eines Gründerzeit-Hauses geht es avantgardistisch zu – ohne dabei die klassische Barkultur zu vernachlässigen. Das Konzept von Inhaber Maurice Le Petit ist seit 2016 fester Bestandteil einer Leipziger Barnacht – manchmal auch mit Livemusik. Die Auswahl der Spirituosen erlaubt Standards und historische Lieblingsgetränke ebenso wie überrauschende Eigenkreationen, die gerne mit ihrem Namen auf Filme, Bücher oder Songtexte referieren. Der beste Beweis: „Buenos Tardes Amigo“ oder „Walter Mitty“. An diesem gediegenen Ort fühlen sich zudem Bierliebhaber wohl, die hier seltene Exemplare wie Leffe Blonde und Brune aus Belgien finden.
Vor rund 100 Jahren wurde in der Kammgarnspinnerei im Leipziger Westen, ein geschichtsträchtiger Stadtteil, noch Wollgarn gesponnen. Der Industriecharme ist der heutigen Eventlocation weiterhin anzusehen, das einzige, das sich hier allerdings dreht, ist das feierfreudige Publikum.
Das Gelände des Täubchenthal umfasst einen Ballsaal mit großer Galerie, Clubzimmer und einen weitläufigen Außenbereich. Hier finden unterschiedliche kulturelle Veranstaltungen statt, die die Hallen und das Gelände mit Kunst und Musik füllen. Auf dem Programm des Eventkalenders stehen unter anderem Sommerfeste, Mottopartys, musikalische Themenabende und Konzerte lokaler Bands und internationaler Künstler. Der Platz wird zudem für Märkte genutzt – frag‘ gerne bei unseren Insidern nach, um auf dem Laufenden zu bleiben.
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Stadthafen Leipzig: Stadterkundung aus neuer Perspektive
Wenn Du noch mehr Leipzig Geheimtipps suchst: Der Stadthafen Leipzig wird auch als Tor zum Neuseenland beschrieben. Das Neuseenland ist eine ehemals von Braunkohleabbau geprägte Landschaft in Leipzigs Umland.
Seit der Stilllegung der Tagebaue in den 1990er Jahren wird das Areal kontinuierlich als Wasserport- und Freizeitdestination ausgebaut. Der Begriff beinhaltet die neu entstandenen Seen in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen sowie die Fließgewässer der Stadt Leipzig. Vom Stadthafen aus kannst Du auf rund 180 Kilometern unterschiedliche Wasserstraßen erkunden – mit dem Motorboot im Rahmen einer Stadtrundfahrt, in Kajaks und Canadiern, im Drachenboot oder auf dem Stand Up Paddle. Wenn Du Dich auf festem Boden sicherer fühlst, leih Dir ein Fahrrad aus – vom klassischen Citybike bis zum E-Bike.
Die Karl-Liebknecht-Straße – oder auch KarLi, wie die Südmeile im studentischen Stadtteil Leipzig-Südvorstadt auch liebevoll genannt wird – ist ein Hot Spot für angesagte Gastronomie.
Kein Wunder, dass sich hier das Sona befindet. In dem Restaurant werden erstklassiges Sushi und moderne, asiatische Fusionsküche serviert. Und das in einem edlen Ambiente – das dunkel gehaltene Interieur ist atmosphärisch und perfekt für romantische Stunden oder stilvolle Abende mit Freunden. Der Außenbereich ist sitzplatzmäßig fast genauso groß wie das Interior. Doch sobald Sushi, kreative Fusion Tapas und Fusion Bowls auf den Tisch kommen, wird das Augenmerk auf die ästhetisch angerichteten Kreationen gelenkt. Wenn Du Dich vegetarisch oder vegan ernährst, gibt es für Dich im Sona ebenfalls eine leckere Auswahl
Ein französisches Eck-Café mit Bistromobiliar, drinnen und draußen, immer aber mit Blick auf die trubelige Karl-Liebknecht-Straße. Das ist das Café Maître, ein Kaffeehaus-Juwel im Jugendstil mit über hundert Jahren Geschichte.
1904 wurde genau an dieser Stelle ein kleines Kaffeehaus mit Konditorei eröffnet. Um mit dem Zeitgeist zu gehen, veränderte sich das Interieur Ende der 1930er Jahr, blieb dann aber bis 1987 – teils auch nur als Konditorei-Ladengeschäft – unverändert. Heutzutage hat das Café wieder zu seinem unverwechselbaren Charme zurückgefunden. Im Maître kannst Du nicht nur hervorragend frühstücken, sondern auch Croques und Quiches, Suppen und Galettes, Salate und Crêpes essen. Zudem gibt es eine Abendkarte und Tages- und Wochengerichte, die stilecht auf einer Tafel angeschrieben sind.
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An Chay – Vegan Diner: 100% vegan und vietnamesisch
Die Gerichte auf der Menükarte vom An Chay benötigen keine Symbole, die auf vegane Speisen hinweisen. Egal, was Du hier bestellst, alle Zutaten sind frei von tierischen Produkten.
Und Spezialitäten aus Vietnam. Wer vietnamesisch spricht, liest es im Namen, denn „ăn chay“ bedeutet genau das: vegan essen bzw. vegan leben. Die Bezeichnungen der Gerichte sind genauso liebevoll wie ihre Zubereitung: Die Sommerrollen „Summerlove“, Dumplings, die „Die innere Ruhe“ heißen, gebratene Reisebandnudeln namens „Tanzwunder“, die „Good Life Bowl“ und der „Flug nach Kyōto“ mit Mochis machen Lust auf die Küche, die lecker und wirklich abwechslungsreich ist. Auch wer sich sonst „nur“ vegetarisch ernährt oder gar nicht auf Fleisch und Fisch verzichtet, wird hier in freundlicher Atmosphäre schöne Stunden verbringen.
Wer von außen nur einen flüchtigen Blick ins roots. Pflanzencafé wirft, könnte es gleichermaßen für ein Cafè, einen Garten-Center oder ein Urban Jungle-Wohnzimmer halten.
Was es aber auf jeden Fall, auf den ersten Blick, ist: grün, einladend, instagramable und ein Fest für die Augen für alle, die schönes Boho-Interior lieben. Das Geheimnis der Location lüftet sich beim Betreten: Sie ist irgendwie alles! Ein supersüßes Café mit hausgemachtem (veganen) Kuchen und Kaffeespezialitäten, ein Geschäft, in dem Du Pflanzen, Töpfe und Deko kaufen kannst und so gemütlich wie ein Wohnzimmer, das von jemandem mit grünen Daumen eingerichtet wurde. An den großen Fensterfronten gibt es zudem Plätze zum Arbeiten oder um einfach nur das Straßenleben zu beobachten – begleitet von einem Glas Wein oder Pflanzen-Talk!
Auerbachs Keller befindet sich unter der Mädler-Passage, im Herzen von Leipzig. Dass die Location nicht nur ein sächsisches Spezialitätenrestaurant, sondern die bekannteste Gaststätte der Stadt ist, hat viele Gründe.
Sie ist nicht nur deutschlandweit das zweitälteste Lokal, sondern wurde auch von Johann Wolfgang von Goethe, der in Faust darauf referiert, und Martin Luther besucht. Nach verschiedenen Umbauten gehören seit Anfang des 20. Jahrhunderts ein Keller mit vier historische Weinstuben und der Große Keller sowie die die ebenerdige Mephisto Bar zur Gaststätte, die seit dem 16. Jahrhundert ihren heutigen Namen trägt. In letzterer werden Kaffeespezialitäten und Cocktails serviert. In der Passage begrüßen Dich die Doppelstandbilder „Mephisto und Faust“ und die „Gruppe der verzauberten Studenten“.
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Peter Pane Burgergrill & Bar: Casanova trifft Trüffelfee
Die Peter Pane-Filiale in Leipzig serviert das Beste aus zwei Welten: Burger und Drinks. Auf zwei Etagen nimmst Du in coolem Design in einer Mischung aus Burgerhaus und Bar Platz
In der Küche geht es vor allem um höchste Qualität: Regionale Zutaten werden zu leckeren Salaten und Burgern verarbeitet. Und die haben auch noch tolle Namen wie Frohnatur, Casanova, Trüffelfee, Kebab Klaus oder Pikanter Peter. Dabei kannst Du aus veganen und vegetarischen, Rindfleisch- oder Landhähnchenvarianten auswählen. Oder eine brotlose Option. Weil Burger und Fritten zusammengehören, gibt es die knusprigen Kartoffelsticks auch in verschiedenen Versionen – oder als Frittenmix. Bei Peter Pane bietet sich aufgrund der großen Auswahl die Getränkebegleitung in Form von Cocktails, Highballs oder Spirituosen an.
Wie wäre es mit einem kleinen Ausflug nach Griechenland? Die Anreise dauert lediglich sechs Minuten. Zu Fuß.
Das griechische Restaurant mit Außenbereich hebt sich durch sein nicht typisch hellenischen Stil deutlich von griechischen Lokalen im traditionellen weiß-blauen Designstil ab. Das Interieur ist eher dunkel, die gemütlichen dunkelblauen Sessel und cognacfarbenen Bänke werden mit Holztischen kombiniert. Die schwarz gestrichene Decke sorgt für zu jeder Zeit für ein stimmungsvolles Ambiente. Bekannte griechische Elemente und Symbole setzen einzelne weiße Holzwände in Szene. Beim Essen geht es klassischer zu: So stehen unter anderem Tzaziki, Moussaka, Gyros, Griechischer Salat, Grillspezialitäten und -platten auf dem Menü. Natürlich werden zum Essen auch Weine aus der Region serviert.
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Völkerschlachtdenkmal: Das höchste Denkmal Deutschlands
Der Besuch des Völkerschlachtdenkmals gehört definitiv zu einem Aufenthalt in Leipzig dazu. Im Südosten der Stadt gelegen und zum 100-jährigen Jubiläum der Völkerschlacht 1913 eingeweiht, erinnert eines der bekannteste Wahrzeichen Leipzigs an die entscheidende Schlacht der Befreiungskriege.
Der Grundstein für die 91 Meter hohe, 330.000 Tonnen schwere Gedenkstätte wurde bereits 1898 nach den Entwürfen des Architekten Bruno Schmitz gelegt. Um die Aussichtsplattform zu erreichen, musst Du mehrere Hundert Stufen bewältigen – doch der Panoramablick über Leipzig und Umgebung belohnt die Anstrengung. Das gigantische Denkmal beeindruckt aber auch vom Boden aus, wo sich das Museum FORUM 1813 befindet, mit seinen rund zehn Meter Kolossalfiguren. In der Kuppelhalle finden zudem beeindruckende Konzerte statt.
Das Ausstellungs- und Kulturzentrum „Kunstkraftwerk“ befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Großen Leipziger Straßenbahn und ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man eine Location mit „industrieller Vergangenheit“ für Konzerte kommerziell und cool nutzen kann.
Kunst, Wissenschaft und Architektur verbinden sich hier übergreifend. Als 1992 die Ära des Heizwerk Lindenau an der Saalfelder Straße nach über 25 Jahren beendet wurde, galt es, den Charakter und die Historie des Industriegebäudes, das bereits seit 1900 existiert, zu erhalten, ihm aber einen neuen, zeitgeistigen Sinn zu verleihen. Ulrich Maldinger und Prof. Markus Löffler kauften 2012 die Immobilie und gaben ihr 2015/16 ihren heutigen Namen. Über die Website – oder unsere Insider – erfährst Du das jeweils aktuelle Programm.
Das „Bosehaus“ macht gleich doppelt von sich reden: Es ist eines der ältesten Gebäude am Leipziger Thomaskirchhof und zugleich der Ort, an dem seit 1985 das Bach-Museum Leipzig mit dem Bach-Archiv untergebracht ist.
Zur Zeit Johann Sebastian Bachs lebte hier die Kaufmannsfamilie Bose – sie waren mit den Bachs befreundet, die gegenüber in der alten Thomasschule wohnten. Auf einer Ausstellungsfläche von 450 Quadratmetern befinden sich zwölf thematisch gegliederte Räume, die von dem Leben und Wirken des Komponisten erzählen. Die wertvollsten Stücke des Museums beheimatet die Schatzkammer – darunter eines von zwei authentischen Portraits des Musikers, gemalt von Elias Gottlob Haußmann, sowie Originalschriftstücke, die aufgrund ihrer Fragilität mehrmals jährlich ausgetauscht werden müssen.
Wenn man es genau nimmt, ist das Grassimuseum ein Museumsquartier, das drei verschiedene Einrichtungen beheimatet: das Grassi Museum für Angewandte Kunst, das Grassi Museum für Völkerkunde zu Leipzig und das Musikinstrumentemuseum der Universität Leipzig.
Der Gebäudekomplex wurde zwischen 1925 und 1929 im schönen Art déco-Stil erbaut und ist mit seinen Innenhöfen und dem alten Johannisfriedhof, wie ein Park anmutet, sowohl kultureller Anziehungspunkt als auch ein Ort, an dem Besucher den Trubel der Innenstadt hinter sich lassen können. Zudem gibt es ein Café mit Terrasse, auf die im Sommer der gastronomische Betrieb ausgeweitet wird. Das Museum wurde nach Franz Dominic Grassi benannt, Leipziger Kaufmann und Mäzen mit italienischer Abstammung – er hinterließ der Stadt ein umfangreiches Erbe.
Im Leipziger Ortsteil Zentrum-Süd, in der Karl-Liebknecht-Straße 36 befindet sich das Gelände des ehemaligen VEB Feinkost Leipzig, das bis 1991 in Betrieb war. Die Leuchtreklame am damaligen Firmensitzes – diese ist im Volksmund als „Löffelfamilie“ bekannt – wurde 1993 zum Kulturdenkmal erklärt und zählt zu den Leipzig Geheimtipps.
In den Jahren 1999 und 2011 konnte das nostalgische Objekt dank Spenden saniert werden. Die Leuchtreklame mit Bewegungseffekt ist auf einer circa 12 Meter breiten und sieben Meter hohen Tafel installiert, die eine vierköpfige, Suppe löffelnde Familie darstellt. Animiert wird die Reklame im Takt einer Astro-Uhr durch regelmäßiges Umschalten der Leuchtelemente. Täglich nach Einbruch der Dämmerung – also wenn man im Freien nicht mehr lesen kann – für genau 90 Minuten.
Neben der Nikolaikirche gehört die Thomaskirche zu den beiden Hauptkirchen der Stadt –Leipzig Geheimtipps mit vielen spannenden Details. Das Gotteshaus ist vor allem als Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach und für Thomanerchor bekannt.
Im Inneren befinden sich unter anderem die neu gebaute Bach-Orgel, das Bach-Fenster und das Bach-Grab, das 1950 im Chorraum eingeweiht wurde. Seinen heutigen Platz nimmt es seit 1961 ein. Allerdings empfehlen wir Dir auch, Dich mit der Baukunst zu beschäftigen, zum Beispiel im Rahmen einer Turmführung. Im Inneren des Turms hängen acht Glocken, die älteste „Gloriosa“ stammt aus dem Jahr 1477. Das heutige Erscheinungsbild des Turms entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, im 14. Jahrhundert wurde bereits der achteckige, 60 Meter hohe Aufbau gefertigt.
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Szeneviertel Plagewitz: Ein großes Herz für die Kreativkultur
Das Szeneviertel Plagewitz, nur wenige Kilometer südwestlich vom Leipziger Zentrum, umfasst eine Fläche von 173 Hektar – jede Menge Platz für Angesagtes.
Das Viertel wird auch als Hochburg der Kreativkultur gefeiert und beheimatet einen spannenden Mix aus restaurierten Häusern und Industrie, Kultur, Kunst und Kulinarik. Seit den neunziger Jahren hat das ehemalige Arbeiterviertel eine Renaissance erfahren. So ist zum Beispiel die alte Baumwollspinnerei mit Galerien, Ateliers und Projekträumen heute das Herzstück der Leipziger Kunstszene. Rund um die Karl-Heine-Straße und die Zschochersche Straße sammeln sich Restaurants, Cafés, kleine Läden und Kulturinstitutionen. Das Viertel lässt sich auch auf den Gewässern wie dem Karl-Heine-Kanal, in venezianischen Gondeln oder im Boot, erkunden.
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Schlosspark Lützschena: Ein neues Kapitel Leipziger Geschichte
Im nördlichen Teil des Leipziger Auwaldes gelegen und zum Naturschutzgebiet Burgaue gehörend, ist der Schlosspark Lützschena eine historische Parkanlage aus dem Jahr 1822.
Erwähnt wurde sie zwar schon 1685, doch Maximilian Speck von Sternburg ist für das Landschaftsdesign aus dem 19. Jahrhundert verantwortlich. Ende 2021 wurden zahlreiche Anpassungen im Park vorgenommen, doch wenn Du nun durch die 19 Hektar große Anlage schlenderst, wirst Du zahlreiche (neue) Highlights entdecken: Die Wege wurden saniert, eine Brücke wurde rekonstruiert und die Waldkapelle hat eine Verkleidung aus Eichenrinde erhalten. Zu guter Letzt ist der Russische Garten wieder in den Park integriert. Eine Ausstellung in der Kulturstätte Auwaldstation und Veranstaltungen sind on top Anreiz, das Naturschutzgebiet zu besuchen.
Auch wenn das City-Hochhaus Leipzig am südwestlichen Rand des Augustplatzes steht, hat es keineswegs eine Außenposition. Schließlich ist es mit seinen 34 Etagen und 142,5 Metern das zweithöchste Gebäude der neuen Bundesländer und das höchste der Stadt – darüber sind sich alle einig.
Diskussionen gibt es allerdings hinsichtlich seines Namens. Offiziell als City-Hochhaus bekannt, wird der Skyscraper durchaus auch als Uni-Riese, Weisheitszahn oder Panorama-Tower bezeichnet. Für Besucher ist vor allem aber die Aussichtsplattform in der 31. Etage von Interesse. Von hier aus hast Du einen tollen Blick über die City und bei gutem Wetter sogar weit über ihre Grenzen hinaus. Wenn Du davon nicht genug bekommen kannst, ist das Restaurant Panorama Tower – Plate of Art im 29. Stock Deine nächste Anlaufstelle.
Im Leipziger Ortsteil Zentrum-Süd, in der Karl-Liebknecht-Straße 36 befindet sich das Gelände des ehemaligen VEB Feinkost Leipzig, das bis 1991 in Betrieb war. Die Leuchtreklame am damaligen Firmensitzes – diese ist im Volksmund als „Löffelfamilie“ bekannt – wurde 1993 zum Kulturdenkmal erklärt und zählt zu den Leipzig Geheimtipps.
In den Jahren 1999 und 2011 konnte das nostalgische Objekt dank Spenden saniert werden. Die Leuchtreklame mit Bewegungseffekt ist auf einer circa 12 Meter breiten und sieben Meter hohen Tafel installiert, die eine vierköpfige, Suppe löffelnde Familie darstellt. Animiert wird die Reklame im Takt einer Astro-Uhr durch regelmäßiges Umschalten der Leuchtelemente. Täglich nach Einbruch der Dämmerung – also wenn man im Freien nicht mehr lesen kann – für genau 90 Minuten.
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Stadthafen Leipzig: Stadterkundung aus neuer Perspektive
Wenn Du noch mehr Leipzig Geheimtipps suchst: Der Stadthafen Leipzig wird auch als Tor zum Neuseenland beschrieben. Das Neuseenland ist eine ehemals von Braunkohleabbau geprägte Landschaft in Leipzigs Umland.
Seit der Stilllegung der Tagebaue in den 1990er Jahren wird das Areal kontinuierlich als Wasserport- und Freizeitdestination ausgebaut. Der Begriff beinhaltet die neu entstandenen Seen in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen sowie die Fließgewässer der Stadt Leipzig. Vom Stadthafen aus kannst Du auf rund 180 Kilometern unterschiedliche Wasserstraßen erkunden – mit dem Motorboot im Rahmen einer Stadtrundfahrt, in Kajaks und Canadiern, im Drachenboot oder auf dem Stand Up Paddle. Wenn Du Dich auf festem Boden sicherer fühlst, leih Dir ein Fahrrad aus – vom klassischen Citybike bis zum E-Bike.
Neben der Nikolaikirche gehört die Thomaskirche zu den beiden Hauptkirchen der Stadt –Leipzig Geheimtipps mit vielen spannenden Details. Das Gotteshaus ist vor allem als Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach und für Thomanerchor bekannt.
Im Inneren befinden sich unter anderem die neu gebaute Bach-Orgel, das Bach-Fenster und das Bach-Grab, das 1950 im Chorraum eingeweiht wurde. Seinen heutigen Platz nimmt es seit 1961 ein. Allerdings empfehlen wir Dir auch, Dich mit der Baukunst zu beschäftigen, zum Beispiel im Rahmen einer Turmführung. Im Inneren des Turms hängen acht Glocken, die älteste „Gloriosa“ stammt aus dem Jahr 1477. Das heutige Erscheinungsbild des Turms entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, im 14. Jahrhundert wurde bereits der achteckige, 60 Meter hohe Aufbau gefertigt.